Nach meinem Abitur im Jahr 2013 stand für mich fest, dass es ein Beruf sein muss, der mit Tieren zu tun hat. Durch die gesundheitlichen Probleme meines Golden Retrievers "Ty" habe ich mich dazu entschlossen, die Ausbildung zur Hundephysiotherapie bei WOSSLICK zu beginnen.

"Ty" wurde im Juni 2012 geboren und war das erste Mal im September 2013 gelähmt. Der Tierarzt hatte ihn wieder auf die Beine gebracht, sodass er nach sehr langer Schonzeit und langsamem Aufbau des spazieren Gehens wieder im Dezember normal laufen durfte. Im darauf folgenden Mai war er das zweite Mal gelähmt. "Ty" hatte sich von der zweiten Lähmung nicht erholt, sondern lief immer noch sehr schlecht.

An Pfingsten waren wir im schwäbischen Wald und gingen zu einer Physiotherapeutin für Hunde. Nach der Behandlung war er "wie neu". Er ist normal gelaufen und war vor allem schmerzfrei. Den Urlaub über hat er Physiotherapie bekommen.

Zu Hause angekommen haben wir uns nach einer Physiotherapeutin erkundigt, allerdings wurden wir nicht fündig. Daraufhin haben wir  einen Termin in einer Spezialklinik gemacht, um körperlich alles abzuklären. Dort wurde "Ty" 4 Stunden auf den Kopf gestellt, inclusive MRT. Das Ergebnis: kerngesunder Hund.

In unserem Sommerurlaub ging es an den schönen Titisee. Von einer guten Freundin haben wir dort eine Hundephysiotherapeutin empfohlen bekommen, bei der wir alle zwei Tage einen Termin ausgemacht haben. Bei der Anamnese stellte sie fest, dass seine rechte Hüfte verschoben und nach vorne gekippt war, wodurch die Lähmungen ausgelöst werden konnten. Zu 100 % sicher war sie sich nicht, aber seit den Behandlungen geht es ihm gut und er war auch nicht mehr gelähmt.

Zu meinem Glück durfte ich dort einen Tag mitlaufen und mir den Beruf anschauen. Nach dem Tag war ich so begeistert davon, dass ich mich entschlossen habe, diesen Beruf zu erlernen, um vielen Hunden genauso helfen zu können, wie es meinem geholfen hat.